„Muscle Memory“ und der generative Ansatz.
Wir arbeiten mit unseren Kundeninnen und Kunden solange an neuen Verhaltensweisen, bis sie selbstverständlich angewandt werden können. Die Grundidee der „Muscle Memory“ stammt aus dem Sport und wir entwickeln sie für unser Business weiter. Von Wiederholung und systematischem Wachstum profitieren dann nicht nur Einzelpersonen, sondern ganze Organisationen. In diesem Zusammenhang sprechen wir von einem generativen Ansatz.
Mit Blick auf die Organisationsentwicklung heißt das, dass wir keine statische Blaupause für unser Vorgehen verwenden. Stattdessen entwickelt sich die Zusammenarbeit organisch wachsend, angepasst an die Bedürfnisse, Kenntnisse und Potenziale der Beteiligten. Auch wenn die Phasen des Changes während unserer Transformationsprojekte durchlaufen werden, ist ihre Dauer und Abfolge nicht am Reißbrett zu planen. Das bedeutet nicht, dass unser Vorgehen komplett offen oder beliebig ist. Wir etablieren stets eine Reihe von Fixpunkten in der Projektarbeit. Dazu gehören die Rollen und Aufgaben im internen und externen Projektteam nach Stärken und unter Berücksichtigung individueller Entwicklungsfelder. Oder Erfolgsmethoden wie SMART, Zahlen- und Ziele-Arbeit und das Prinzip der maximalen Wirkung.
Ein wichtiger Aspekt des generativen Ansatzes besteht darin, dass wir zu Beginn eines Projektes bewusst nicht alle Informationen, Anforderungen oder Hinweise „reinkippen“ und dann nacheinander abarbeiten. Stattdessen muten wir den Beteiligten und dem System nur so viel zu, wie ohne Überforderung aufgenommen werden kann. Auch hier mag eine Sport-Parallele beim Verständnis helfen: Der Aufbau von Kraft darf nicht zu Lasten der Beweglichkeit gehen. Hier wie dort führt beim Ausbau der „Muscle Memory“ die logische Verkettung von Einzelschritten zum Trainingserfolg. In der Praxis üben wir somit die Grundtechniken der Kommunikation, der Führung oder die Ausübung der Fachskills bis sie perfekt sitzen, bevor wir zu komplexeren Aufgaben und Kombinationen kommen. Hierbei sind Routinen entscheidend, um die Menschen und Prozesse auch nach Abschluss der Weiterentwicklungsmaßnahme wirkungsfähig zu halten.